Die Kinesio-Taping Therapie beschreibt die Behandlung mit einem farbigem elastischen Tape, welches mit unterschiedlicher Spannung auf die Haut geklebt wird.
Durch das Taping werden Hautrezeptoren aktiviert und somit zusätzliche Information über die Position und Belastung der Extremität zum Gehirn geschickt. Dadurch kommt es zu einer optimalen Anpassung der Muskulaturspannung und zu einer verbesserten Stabilität der Gelenke – hilfreich beispielsweise auch im Sportbereich. Es lasst sich damit eine Schmerzreduktion erzeugen, so dass die Spannung und Ansteuerung der Muskulatur positiv beeinflusst und Gelenkfunktionen unterstützt werden.
Zu den Indikatoren für die Kinesiotape Behandlung gehören neben Lymphödemen auch muskuläre Beschwerden wie Muskelzerrungen, Muskelfaserrisse, Überdehnungen oder Verhärtungen in der Muskulatur. Aber auch Rückenschmerzen, Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, Schulterschmerzen zum Beispiel durch einen Tennis- und Golferellenbogen oder Sehnenscheidenentzündung am Unterarm lassen sich mit dem Kinesio-Taping behandeln.
Die Pflasterstreifen gibt es hauptsächlich in den Farben blau, pink, schwarz und beige. Den Farben werden nach der Farbenheilkunde verschiedene Wirkungen nachgesagt: Das blaue Tape steht zum Beispiel für Kühlung, pink steht für Wärme. Beide sollen entsprechend Ihrer Eigenschaften den Muskeltonus regulieren.